Methoden

Basis der QSR-Qualitätsmessung sind Routinedaten der AOK. Die besondere Stärke des QSR-Verfahrens ist die fallübergreifende Analyse von Abrechnungsdaten aus Kliniken in Verbindung mit weiteren administrativen Versichertendaten.

Im QSR-Verfahren wird nicht das gesamte Leistungsspektrum einer Klinik beurteilt, vielmehr werden bestimmte Leistungsbereiche definiert und innerhalb dieser Leistungsbereiche Indikatoren für die Ergebnisqualität analysiert.

Die gewählte Längsschnittperspektive erlaubt es, auch Ergebnisindikatoren außerhalb des eigentlichen Klinikaufenthaltes wie z. B. die Sterblichkeit nach 30 Tagen, 90 Tagen und einem Jahr sowie komplikationsbedingte Wiederaufnahmen zu analysieren.

Die Qualität einer Klinik wird anhand von statistischen Verfahren beurteilt. So werden risikoadjustierte SMR-Werte mit Konfidenzintervallen für die einzelnen Indikatoren berechnet und ausgewiesen.

Für die öffentliche Berichterstattung wurden Symbole entwickelt, die einen schnellen Überblick über die Bewertung von Leistungsbereichen einer einzelnen Klinik im Vergleich zu anderen Kliniken ermöglichen.

Einen Überblick über den aktuellen Stand des QSR-Verfahrens finden Sie in der GGW-Veröffentlichung, die hier zum Download verfügbar ist.

Qualitätsindikatoren für stationäre Leistungen: das Verfahren Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) (2022)