Verschluss eines Leistenbruchs

Bei einer Leistenhernie (Leistenbruch, Hernia inguinalis) treten Baucheingeweide durch eine Lücke in der Bauchwand. Typisches Symptom ist eine tastbare Schwellung, ähnlich einer Beule, die sich oft nach innen wegdrücken lässt.
Etwa 80 Prozent aller Leistenhernien treten bei Männern auf. Die Behandlung erfolgt in der Regel durch einen chirurgischen Eingriff in Form einer offenen oder minimal-invasiven Leistenbruch-Operation. Die Leistenhernie ist eine der am häufigsten operativ behandelten Erkrankungen.

  • Gesamtbewertung (Lebensbäume)
    Die einzelnen Indikatoren werden zu einer Gesamtbewertung zusammengefasst. Sie ergibt sich aus den Einzelindikatoren. Je nach Qualität der Behandlung erhält eine Klinik einen, zwei oder drei Lebensbäume.

  • Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 Tagen nach dem Eingriff
    Zu den chirurgischen Komplikationen nach einem Leistenhernienverschluss zählen unter anderem Folgeeingriffe in Bauch- und Leistenregion wie die Behandlung von Verletzungen des Darmes, die Spülung des Bauchraumes, besondere Verbände oder die Revision der Operationswunde. Weiterhin kann es zu behandlungsbedürftigen Blutungen, Wundinfektionen, oder allgemeinen Komplikationen wie Thrombosen oder dem Aufreißen der Operationswunde kommen.
     
  • Erneuter Verschluss und chronischer Schmerz innerhalb von 365 Tagen nach dem Eingriff
    Der Indikator erfasst Eingriffe wegen eines erneuten Leistenbruchs und eine nach dem Eingriff einsetzende kontinuierliche Schmerztherapie, die auf chronischen postoperativen Schmerz hindeutet.
     
  • Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen nach dem Eingriff
    Es ist höchst selten, dass Patientinnen oder Patienten an den Folgen des Eingriffs sterben. Dennoch können Komplikationen in seltenen Einzelfällen zum Tod führen.

 

Patienteninformation Verschluss eines Leistenbruchs

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