Knieprothesenwechsel

Künstliche Kniegelenke ermöglichen vielen Menschen ein aktives Leben ohne Schmerzen. Der Einsatz einer künstlichen Knieprothese gehört zu den häufigsten Eingriffen in Deutschland, mit steigender Tendenz. Doch die Kunstgelenke nutzen sich mit der Zeit ab und müssen ersetzt werden. Heutzutage kann eine Knieprothese 15 Jahre oder länger halten.
Der häufigste Grund für den Wechsel ist die Lockerung des künstlichen Kniegelenks. Die Prothese verliert ihren festen Halt im Knochen. Ursachen dafür sind zum einen die Veränderung des Knochens um die Prothese herum und zum anderen der Verschleiß der Prothese, da zwischen den Bauteilen Abrieb produziert wird.

In der Folge führt dies zu Schmerzen im Knie bei Belastung, aber auch in Ruhe. Hinzu kommen möglicherweise Instabilitätsgefühle des Kniegelenks, Bewegungseinschränkungen, Schwellungen und eine Überwärmung.

Ein operativer Wechsel der Knieprothese ist dann erforderlich. Dabei wird die Knieprothese teilweise oder ganz ersetzt. Der Eingriff sollte möglichst zeitnah erfolgen. Denn je länger ein Betroffener eine lockere Kniegelenksprothese belastet, umso mehr wird die umgebende Knochensubstanz geschädigt und umso schwieriger wird es, einer neuen Prothese sicheren Halt zu verschaffen.

Der Wechsel einer Knieprothese ist aufwändiger und anspruchsvoller als der erstmalige Einsatz eines künstlichen Kniegelenkes. Der Eingriff sollte von einem erfahrenen Operateur in einer auf Wechseloperationen spezialisierten Klinik durchgeführt werden.

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